CMD München:

Hilfe bei Schnarchen, Schmerzen und Verspannungen

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Was ist CMD und welche Symptome treten häufig auf?


Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) bedeutet, dass das Zusammenspiel zwischen Ober- und Unterkiefer gestört ist.

Diese Störung kann viele Symptome verursachen, zum Beispiel Kieferschmerzen, Verspannungen im Kiefer- und Nackenbereich, Schlafstörungen und Zähneknirschen oder Zähnepressen. Diese Beschwerden können sehr unangenehm sein und die Lebensqualität stark beeinträchtigen.

Als craniomandibuläre Dysfunktion, kurz CMD, bezeichnet man eine unangenehme bis schmerzhafte Fehlfunktion des Kausystems, die durch ein gestörtes Zusammenspiel verschiedener Muskeln, Sehnen und Gelenke ausgelöst wird. Diese basiert auf psychischen, anatomischen, funktionellen und biochemischen Faktoren. Als Folge finden sich verschiedene Beschwerdebilder wie beispielsweise Kopfschmerz, Migräne, Schulter-, Nacken- und Rückenschmerzen. Im Mund könnten Zahnschmerzen, empfindliche Zahnhälse auftreten. Funktionelle Beschwerden wie Kiefergelenkschmerzen, Probleme und Schmerzen beim Kauen, schlucken, öffnen des Mundes sind typisch.

Aber auch Gesichtsschmerz, Taubheitsgefühl im Gesicht, Muskelkatergefühl bzw müde Kaumuskeln, Ohrenschmerzen, (Tinnitus), Knacken im Ohr, Schwindel, Sehstörungen, Schmerzen hinter den Augen, erhöhte Lichtempfindlichkeit können schmerzhafte Auswirkungen auf die umliegenden Bereiche sein.

Durch die CMD kommt es oft zu Problemen in den Kiefergelenken. Das bedeutet, dass sich das Kiefergelenk nicht richtig bewegen kann, weil die Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist, was weitere Schmerzen auslösen könnte. Auch die Schlafqualität kann durch CMD stark beeinträchtigt werden, weil die Betroffenen oft wegen der Schmerzen oder des Zähneknirschens oder Zähne pressen schlecht schlafen. Hinzu kommt, dass die Muskelspannung im Kiefer- und Nackenbereich sich auch auf andere Körperteile auswirken kann, was zu weiteren Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Rückenschmerzen führt. Die Muskulatur ist häufig angespannt, was das Wohlbefinden weiter einschränkt.

Es ist wichtig, die Symptome der CMD ernst zu nehmen, denn unbehandelt können sie chronisch werden. Das kann dazu führen, dass die Lebensqualität der Betroffenen langfristig stark beeinträchtigt wird. Eine frühzeitige Diagnose und gezielte Behandlung sind daher entscheidend, um die Beschwerden zu lindern und die gesunde Kaufunktion wiederherzustellen.

Zusammenhang zwischen CMD und Schnarchen

Ursachen des Schnarchens bei Patienten mit CMD sind vielfältig:

  • Eine wichtige Ursache sind Kieferfehlstellungen, die die Atemwege beeinflussen können. Wenn der Unterkiefer nicht richtig positioniert ist, kann es durch die Zunge und umliegendes Gewebe zu einer Verengung der Atemwege kommen, was das Schnarchen verstärkt. Auch die Sauerstoffsättigung kann sich dadurch verschlechtern und man wacht müde auf.
  • Erhöhte Muskelspannung im Kiefer- und Nackenbereich führt oft dazu, dass die Atemwege beeinträchtigt werden.

Insgesamt können all diese Faktoren dazu führen, dass der Schlaf weniger erholsam ist und die Schlafqualität sinkt. Für Patienten ist es daher wichtig, die Ursachen des Schnarchens zu verstehen, um eine passende Behandlung zu finden.

Diagnose und Funktionsanalyse bei Craniomandibuläre Dysfunktion

Eine umfassende Diagnose ist der erste Schritt zur erfolgreichen Behandlung von CMD. In der Zahnarztpraxis Dr. Fabel & Dr. Zeh-Ressel / am Cosimapark wird eine gründliche Untersuchung durchgeführt, um die genaue Ursache der Beschwerden festzustellen. Dazu gehört eine Funktionsanalyse und Funktionsdiagnostik, um die Kiefergelenke und die Kaumuskulatur zu beurteilen. Dabei werden die Bewegungen des Kiefers untersucht, um mögliche Funktionsstörungen oder Kieferfehlstellungen zu identifizieren. Zusätzlich wird auch die Belastung der Kiefermuskulatur geprüft, um festzustellen, ob es durch Verspannungen zu Fehlbelastungen kommt, die zu Schmerzempfinden unterschiedlichster Art führen können.

Darüber hinaus können spezielle bildgebende Verfahren, wie Röntgenaufnahmen oder MRT, notwendig sein, um eine genaue Beurteilung des Kiefergelenks und seiner Strukturen zu ermöglichen. Diese zusätzlichen Untersuchungen helfen dabei, mögliche Schäden oder Veränderungen im Gelenk frühzeitig zu erkennen.

Diese Diagnose hilft dabei, einen individuellen Behandlungsplan zu erstellen, der genau auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt ist. Eine genaue Analyse der Kiefergelenke und der Muskulatur ist entscheidend, um die Ursache der CMD zu finden und die bestmögliche Therapie zu beginnen. Nur durch eine detaillierte Untersuchung können die richtigen Maßnahmen ergriffen werden, um langfristige Verbesserungen zu erzielen.

Behandlungsmöglichkeiten und langfristige Strategien

Schienentherapie und Physiotherapie beim Zahnarzt

Die Schienentherapie ist eine wichtige Methode zur Behandlung von CMD. Dabei werden speziell angepasste Aufbissschienen verwendet, um die Kiefergelenke zu entlasten, die Bisslage zu verbessern und die Substanz Ihre Zähne zu schützen. Diese Schienen helfen dabei, die Kaumuskulatur zu entspannen und Verspannungen zu lösen. So kann der Druck auf das Kiefergelenk reduziert werden, was oft zu einer Linderung der Schmerzen führt. Zusätzlich zur Schienentherapie kann auch Physiotherapie hilfreich sein. Durch gezielte Übungen werden die Muskeln im Kiefer- und Nackenbereich gelockert.

In der Praxis wird interdisziplinär gearbeitet, das heißt, es wird eng mit Fachpersonen aus der Orthopädie, Physiotherapie und Osteopathie zusammengearbeitet. Diese Zusammenarbeit hilft dabei, die Muskulatur zu stärken und die Beweglichkeit zu verbessern.

Langfristige Strategien zur Behandlung der Craniomandibulären Dysfunktion

Langfristig geht es darum, die Bisslage zu stabilisieren und die Schlafqualität zu verbessern. Dazu gehört auch die Reduzierung des Schnarchens durch die Entspannung der Kiefermuskulatur und die Korrektur von Kieferfehlstellungen. Eine verbesserte Bisslage trägt dazu bei, dass weniger Druck auf die Kiefergelenke ausgeübt wird, was wiederum zu einer deutlichen Linderung der Schmerzsymptome führen kann. Auch die regelmäßige Durchführung von gezielten Übungen zur Lockerung der Kiefer- und Nackenmuskulatur spielt eine große Rolle bei der langfristigen Stabilisierung. Durch eine interdisziplinäre Betreuung können sich so auch Beschwerden in anderen Teilen des Körpers verbessern.

Darüber hinaus ist es wichtig, die Muskelspannung im gesamten Kieferbereich kontinuierlich zu überwachen und gegebenenfalls anzupassen. Die Zusammenarbeit mit Spezialisten aus der Physiotherapie und Ostheopathie bleibt dabei ein zentraler Bestandteil der Behandlung, um die Muskulatur dauerhaft zu stärken und zukünftige Beschwerden zu vermeiden. Ziel ist es, die Lebensqualität der Patienten zu erhöhen, indem die Schmerzen gelindert, das Schnarchen reduziert und die allgemeine Kieferfunktion verbessert wird. So können die Betroffenen langfristig wieder besser schlafen und ihr Wohlbefinden steigern.

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