Herdsanierung
Ursache Allgemeinerkrankungen
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Herde können Ursache einer Allgemeinerkrankung sein.
Ein Zahnherd ist eine unerkannte Entzündung in der Mundhöhle, die sich über das Zahnsystem hinaus auf den gesamten Körper auswirken kann. Oft unbemerkt können solche chronischen Entzündungen schwerwiegende Folgen für Organe, Gelenke oder das Immunsystem haben. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von wurzelbehandelten Zähnen bis zu nicht heilenden Extraktionswunden. Im zahnärztlichen Bereich sind diese Herde überwiegend in diesen Bereichen zu finden:
• Tote und wurzelgefüllte Zähne
• verlagerte Zähne
• Kieferleerstrecken
• Wurzelreste
• Fremdkörper und chronische Knochenentzündungen
• chronische Entzündungen des Zahnnervs
Darüber hinaus kommen u.a. entzündete Mandeln, Nasennebenhöhlen, Darmerkrankungen und Narben als Herd in Betracht.
Für die Herddiagnostik kommen sowohl, schul- medizinische Verfahren, wie zum Beispiel Röntgenbilder, als auch bioenergetische zum Einsatz. Erst nach eindeutiger Bestimmung des Herdes ist eine Therapie angeraten. Regelmäßige Zahnarztbesuche und eine gründliche Diagnostik sind unerlässlich, um Entzündungsherde und Ihre Störfelder frühzeitig zu erkennen und effektiv zu behandeln.
Können die erhöhten Leukozyten Werte des Patienten von einem Zahnherd ausgehen?
Erhöhten Leukozytenwerte des Patienten könnten durchaus von einem Zahnherd ausgehen. Ein Zahnherd, der auch als Störfeld bezeichnet wird, kann das Immunsystem belasten, selbst wenn er keine akuten Symptome zeigt. Durch diese Belastung des Immunsystems reagiert der Körper oft mit einer gesteigerten Produktion von Leukozyten, um die vermeintliche Entzündungsquelle zu bekämpfen. Solche stummen Zahnherde, die häufig unentdeckt bleiben, können zudem Fernwirkungen auf den Organismus und die allgemeine Gesundheit haben. Eine gründliche Diagnostik im Mund-Kiefer-Bereich wäre daher empfehlenswert, um diesen möglichen Zusammenhang zu überprüfen.
Was ist ein potenzieller Zahnherd?
Zahnherde, oft unentdeckt, können weitreichende Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Sie stehen im Verdacht, nicht nur lokale Beschwerden wie Entzündungen zu verursachen, sondern auch systemische Erkrankungen zu begünstigen. Durch ihre stille Präsenz belasten sie das Immunsystem und können Fernwirkungen auf andere Organe entfalten. Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um mögliche Zusammenhänge zwischen Zahnproblemen und allgemeinen Beschwerden oder Erkrankungen zu erkennen und zu behandeln. Als mögliche Zahnherde kommen folgende Faktoren infrage:
- Zahnfleischentzündungen (Gingivitis) und entzündete Zahnfleischtaschen (Parodontitis), die das Immunsystem lokal und systemisch belasten können.
- Chronisch entzündeter Zahnnerv (Pulpitis), der unbehandelt in eine dauerhafte Entzündung übergehen kann.
- Tote Zähne, wurzelkanalbehandelte Zähne sowie Zähne mit Wurzelspitzenresektion, die oft als stille Entzündungsherde fungieren.
- Verlagerte Zähne, insbesondere Weisheitszähne, die durch Druck und eingeschränkte Reinigungsmöglichkeit Probleme verursachen können.
- Zysten an den Zähnen oder im Kieferbereich, die das umliegende Gewebe reizen und entzünden.
- Fremdkörper im Kieferknochen, etwa Reste von Füllmaterial oder Implantaten, die zu chronischen Reizungen führen können.
- Ungenügend verheilte Kieferleerstrecken nach Zahnextraktionen, bekannt als NICO (Neuralgia Inducing Cavitational Osteonecrosis) oder FDOK (fettig-degenerative Osteonekrose des Kieferknochens), die Entzündungen und Nekrosen verursachen können.
Diese potenziellen Zahnherde sollten bei unerklärlichen Gesundheitsproblemen oder erhöhten Entzündungswerten immer in Betracht gezogen werden.
Diagnose von Zahnherden
Zahnherde werden am häufigsten mit einem normalen Röntgenbild oder der modernen 3D-Röntgentechnik (Digitale Volumentomographie) diagnostiziert. Diese bildgebenden Verfahren ermöglichen eine detaillierte Darstellung des Kiefers und der Zähne, um potenzielle Entzündungen oder Veränderungen zu erkennen. Zusätzlich können komplementäre Methoden wie Neuraltherapie, Applied Kinesiology, Pulsdiagnostik oder die Elektroakupunktur nach Voll (EAV) eingesetzt werden, um Störfelder im Mund-Kiefer-Bereich aufzuspüren.
Für die spezifische Diagnose von NICO/FDOK steht das auf Ultraschall basierende Gerät Cavitat zur Verfügung, das Veränderungen im Kieferknochen sichtbar machen kann. Eine Kombination aus diesen Verfahren hilft, Zahnherde präzise zu identifizieren.
Wann ist eine Herdsanierung notwendig?
Eine Herdsanierung wird notwendig, wenn ein Zahnherd eindeutig diagnostiziert wurde und Beschwerden oder starke Auswirkungen auf die Gesundheit festgestellt werden. In solchen Fällen hilft oft nur ein Eingriff, wie die Extraktion des betroffenen Zahns oder eine Operation, um die Ursache zu beseitigen.
Bei entzündeten Zahnfleischtaschen hingegen kann durch eine gezielte parodontale Therapie eine Ausheilung erreicht werden. Ist ein größerer Eingriff notwendig, empfiehlt es sich, den Körper und das Immunsystem mit geeigneten Maßnahmen vorzubereiten, um die Heilung zu fördern. Hier zahlt sich der ganzheitliche Ansatz aus, wie er etwa von der Gemeinschaftspraxis Dr. Fabel und Dr. Zeh Zahnärzte am Cosimapark in München Bogenhausen angewendet wird.
Was ist bei einer Herdsanierung zu beachten?
Eine Herdsanierung ist stets mit Risiken verbunden, und der Erfolg kann nicht mit Sicherheit vorhergesagt oder garantiert werden. So kann die Entfernung eines „stummen“, also schmerzlosen, aber chronisch entzündeten Zahnes, zwar zu einer Besserung einer Allgemeinerkrankung führen, jedoch bedeutet der Verlust des Zahnes an sich oft eine Verschlechterung der allgemeinen Zahnsituation.
Daher ist es wichtig, Vor- und Nachteile einer Sanierung sorgfältig und individuell abzuwägen. Jede Entscheidung sollte auf einer genauen Diagnose und einer umfassenden Beratung basieren, um mögliche Auswirkungen auf die Gesamtgesundheit optimal zu berücksichtigen.
Vereinbaren Sie daher am besten einen Beratungstermin in Gemeinschaftspraxis Dr. Fabel und Dr. Zeh – Zahnärzte am Cosimapark in München Bogenhausen.
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